Starkes Saisonfinale in Hamburg

Nach einer bereits sehr kurzen Strecke in Krefeld mussten wir beim finalen Renntag der Saison nicht nur zeigen, wie schnell wir starten, sondern auch, wie schnell wir abstoppen können. Abgehalten wurde dieser Renntag nämlich auf der Binnen-Alster, was uns nach dem Ziel nur etwa 40 Meter bot, um das Boot vor der Wand zum Stillstand zu bringen.

Mit Hannover als Gegner für das Zeitfahren hatten wir die Chance ein schnelles erstes Rennen abzuliefern. In Krefeld ist es uns schon einmal gelungen, ein vermeintlich schnelleres Boot im Zeitlauf zu schlagen und so starteten wir motiviert in das Rennen.
Auch wenn dieses Rennen aus unserer Sicht nicht so sauber lief, konnten wir ziemlich knapp hinter Hannover ins Ziel kommen und sicherten uns die elftschnellste Zeit.

Damit war unser Gegner für das Achtelfinale der Hauptstadtsprinter aus Berlin, welcher uns in Krefeld nur knapp besiegen konnte. Dieses Rennen konnten wir deutlich sauberer und konzentrierter, aber leider nur knapp hinter Berlin über die Ziellinie bringen.

Zu unserem Glück waren wir im Achtelfinale der drittschnellste Zweitplatzierte, womit wir dann noch maximal um Platz 9 fahren konnten. Um das zu erreichen mussten wir vorher gegen Krefeld das Viertelfinale für uns entscheiden. Nach einer kleinen Umbesetzung lagen wir mit mäßigem Gegenwind am Start. Das Startduell konnte Krefeld noch für sich entscheiden, bis wir auf Höchstgeschwindigkeit angekommen waren und an ihnen vorbeizogen. Mit einem gewonnenen Rennen und glücklichen Sportlern ging es im Halbfinale gegen Hameln nun darum, wer den Platz 9 nach Hause holen durfte.

Nach einem erneuten Wechsel und einer kurzen Runde zum warm fahren wurden wir an den Vorstart gebeten. Als wir schließlich unter der Brücke hinaus zum Start fuhren, fing es an wie aus Eimern zu regnen und das Boot lief voll mit Wasser. Durch die Bedingungen ließen wir uns aber nicht ablenken und fuhren in einem starken Rennen um 2 Hundertstel knapp hinter Hameln ins Ziel. Das bedeutete nur noch maximal Platz 11 und nasse Sportler.

Die Pause zum Finale gegen Leipzig war noch einmal deutlich länger und unsere Rennkleidung konnte ein wenig trocknen. Für das Finale haben wir unsere Mannschaft dann noch einmal geändert und nach einer erneuten Runde zum warm machen lagen wir ein letztes Mal für diese Saison am Start. Zunächst noch unsauber konnten wir jedoch dieses Finale in einem Bugball an Bugball Rennen knapp für uns entscheiden und beendeten diesen letzten Renntag zufrieden mit Platz 11.

Mit Platz 13 in der Tabelle blicken wir zufrieden auf eine Saison zurück, in der wir uns als Lokomotive Bremen sehr gut zurück in die Ruder-Bundesliga eingliedern und uns mit jedem Renntag als Mannschaft verbessern konnten. Nun geht es in Richtung Herbst- und Wintersaison, in der wir als Mannschaft wachsen wollen, sodass wir auch in der nächsten Saison wieder dabei sein können um die Top 10 in Angriff zu nehmen.

Text: Florian Bartels